Mit dem Aufbau von Humus im Boden kann die Landwirtschaft viele Tonnen CO2 als Kohlenstoff speichern. Unser Ziel ist es innerhalb von 10 Jahre den Humusgehalt in unseren Böden, um ein bis zwei Prozent zu erhöhen, dies wird mit regelmässigen Bodenproben überprüft. Das Gesetz fordert eine nachhaltigere und ökologischere Landwirtschaft in der Schweiz und bietet da eine gute Grundvoraussetzung. Unser Ansatz zukünftig, wenn immer möglich auf den Pflug zu verzichten und unmittelbar nach der jeweiligen Ernte eine Zwischenfrucht anzubauen, die je nach Anforderung bis in das Frühjahr hinein den Boden bedeckt, fördert den Humusaufbau im Boden zusätzlich.
Durch das flache Einarbeiten der Blattmasse dieser Zwischenfrüchte wird eine Mulchschicht gebildet, welche durch die Bodenlebewesen abgebaut und als Humus im Boden gespeichert wird. Die vorhandenen Wurzeln der Zwischenfrüchte lockern den Boden, damit das Regenwasser besser aufgenommen wird. So kann der Aufbau von Humus erfolgreich stattfinden.
Mit dem Verkauf von eigenen Biodiversitätsurkunden möchten wir die Umsetzung unseres Ziels finanzieren. Für diesen Weg ist es notwendig einen Teil der Bodenbearbeitungsmaschinen zu ersetzten und auch neue spezielle Maschinen zu beschaffen. Die Sämaschine haben wir im Herbst 2019 bereits ersetzt, um die Saat zuverlässig in die erwähnte Mulchschicht einzubringen.
Mit dem Kauf von unseren Biodiversitätsurkunden unterstützen Sie uns direkt beim weiteren umsetzten unseres Ziels. Den Erlös aus dem Verkauf der Urkunden verwenden wir dafür Saatgut von hochwertigen Zwischenfruchtmischungen zu kaufen und bei Bedarf auch neue Maschinen zu erwerben. Wir beraten auch gerne andere Landwirte über unser Projekt, vielleicht finden wir neue Mitstreiter und können so das Projekt ausweiten.
Vielen Dank für die Unterstützung.